Ich liebe alte Ratgeber - habe aber noch keinen hier vorgestellt, und das werde ich umgehend ändern und zwar mit WAS FRAUEN WISSEN SOLLTEN : EIN RATGEBER FÜR DIE FRAU von Lilo Aureden (1958).
Ein großartiger Ratgeber, den ich tatsächlich von vorne bis hinten durchgelesen habe - obwohl ich versucht war einige Passagen zu überspringen. - Das Thema Bausparen macht für mich bisher einfach nicht viel Sinn und eine Kostenkalkulation über Autos brauche ich auch nicht - ich kann nicht Autofahren und will es auch gar nicht..
In diesem Ratgeber geben 17 Kapitel Tipps für die Frau von 1958. Und diese Frau muss eine Menge wissen - nicht nur über Bausparen.
Lilo Aureden, die eine Menge an Ratgebern schrieb, beginnt zwar mit dem Thema Nestbau - und zwar beginnend bei Kostenkalkulation für die Miete, Platz der nötig ist und gibt Tipps zum korrekten Einrichten der Küche und der restlichen Bleibe - widmet sich anschließend aber auch anderen (feineren) Dingen: Büchern, Bildern, Blumen - mit einem Extraabschnitt Kräuterkunde.
Es folgt ein Kapitel über Haustiere und dann lernt die Leserin, wie sie ihren Tisch richtig deckt. Wie sie sich das alles leisten kann, wird im Kapitel "Haushalten heißt wirtschaften" vorgerechnet - gefolgt von einem Kapitel über Geldanlangen und Versicherungen.
Wenn das Kapitel "Recht in der Ehe" erledigt ist heißt es - natürlich - : "Hausarbeit leicht gemacht". Wenn frau dann den Hausputz erledigt hat, kümmert sie sich im Kapitel "Pflege deine Kleider gut" um ihre Gaderobe (incl. Pelze..). Anschließend kommt das Thema Gesundheit auf den Tisch. - Das Kapitel schließt übrigens mit dem Abschnitt "Die perfekte Campingfrau"..
Im vorletzten Kapitel gibt Lilo Aureden "101 Tips für junge Hausfrauen und kochlüsterne Ehemänner" bevor sie zum Schluß "Von der Kunst, Briefe zu schreiben" erzählt.
Das Buch mag in einigen Passagen nicht mehr aktuell sein (meine Katzen pflege ich etwas anders als hier vorgeschlagen - über Hundepflege und -Erziehung kann ich kein Urteil abgeben..) - aber praktische Tipps wie man Schnittblumen behandelt oder den großen Hausputz durchorganisiert können auch heute noch hilfreich sein.
Ein großartiger Ratgeber, den ich tatsächlich von vorne bis hinten durchgelesen habe - obwohl ich versucht war einige Passagen zu überspringen. - Das Thema Bausparen macht für mich bisher einfach nicht viel Sinn und eine Kostenkalkulation über Autos brauche ich auch nicht - ich kann nicht Autofahren und will es auch gar nicht..
In diesem Ratgeber geben 17 Kapitel Tipps für die Frau von 1958. Und diese Frau muss eine Menge wissen - nicht nur über Bausparen.
Lilo Aureden, die eine Menge an Ratgebern schrieb, beginnt zwar mit dem Thema Nestbau - und zwar beginnend bei Kostenkalkulation für die Miete, Platz der nötig ist und gibt Tipps zum korrekten Einrichten der Küche und der restlichen Bleibe - widmet sich anschließend aber auch anderen (feineren) Dingen: Büchern, Bildern, Blumen - mit einem Extraabschnitt Kräuterkunde.
Es folgt ein Kapitel über Haustiere und dann lernt die Leserin, wie sie ihren Tisch richtig deckt. Wie sie sich das alles leisten kann, wird im Kapitel "Haushalten heißt wirtschaften" vorgerechnet - gefolgt von einem Kapitel über Geldanlangen und Versicherungen.
Wenn das Kapitel "Recht in der Ehe" erledigt ist heißt es - natürlich - : "Hausarbeit leicht gemacht". Wenn frau dann den Hausputz erledigt hat, kümmert sie sich im Kapitel "Pflege deine Kleider gut" um ihre Gaderobe (incl. Pelze..). Anschließend kommt das Thema Gesundheit auf den Tisch. - Das Kapitel schließt übrigens mit dem Abschnitt "Die perfekte Campingfrau"..
Im vorletzten Kapitel gibt Lilo Aureden "101 Tips für junge Hausfrauen und kochlüsterne Ehemänner" bevor sie zum Schluß "Von der Kunst, Briefe zu schreiben" erzählt.
Das Buch mag in einigen Passagen nicht mehr aktuell sein (meine Katzen pflege ich etwas anders als hier vorgeschlagen - über Hundepflege und -Erziehung kann ich kein Urteil abgeben..) - aber praktische Tipps wie man Schnittblumen behandelt oder den großen Hausputz durchorganisiert können auch heute noch hilfreich sein.
Lilo Aureden war eine vergleichsweise sehr moderne Frau, was heißt, das sie durchaus noch daran glaubte, dass die Ehefrau ihrem Mann immer den Vortritt lassen muss - aber keinesfalls deswegen sich selbst ganz verleugnen soll und auch gerne weiter im Beruf bleiben darf. Sie war zwar definitiv keine Alice Schwarzer aber auch kein sklavisches Frauchen - obwohl ein anderer Titel von ihr - WAS MÄNNERN SO GUT SCHMECKT - anderes vermuten lassen könnte.
Die Dame hatte auf jeden Fall Humor, denn manchmal stößt man doch auf sehr ironische Sätze. Jemand der Erich Kästner zitiert kann in meinen Augen nicht ganz verloren sein und: Junge, hatte die Frau einen Groll gegen Vermieter! Mieterrecht lag ihr wirklich am Herzen.
Zusammenfassend kann ich sagen:
Mir hat's gefallen. Was mir an Ratschlägen nicht hilft, war trotzdem ein interessanter Ausflug in den Alltag der Fünfziger - und Anregungen kann man sich in dem Buch gewiss holen - aktualisieren kann ich dann ja auch selbst. Außerdem gab es auch einige Bildtafeln, so dass man 50ies Design sehr schön dort studieren kann, was mir auch sehr gut gefiel.
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Und was denkt Ihr? Habt Ihr das Buch auch gelesen?? Teilt Euch ruhig mit - eventuell fällt mir eine Antort ein, dann poste ich sie - gelesen wird Euer Kommentar auf jeden Fall!!