FLAVIA DE LUCE : MORD IM GURKENBEET (2009) ist der erste Band der Flavia de Luce Reihe von Alan Bradley.
Großbritannien in den 1950ern.
Während ihre beiden älteren Schwestern Ophelia und Daphne sich für ihr Spiegelbild, bzw. Literatur begeistern, ist die 11jährige Flavia de Luce vollkommen in ihrem Element, wenn es sich um Chemie – und mit besonderer Vorliebe: Gifte – dreht. Als dann eines Morgens einen fremder rothaarigen Mann im Gurkenbeet der de Luces stirbt und Flavia ihn findet, erwacht sterbend außerdem ihr kriminalistischer Spürsinn und sie und ihre treue Freundin Gladys (ein Fahrrad) verbringen viel Zeit auf noch mehr Ausfahrten als üblich um Nachforschungen an zustellen.
Eines hat sie der Polizei voraus: Sie weiß, dass der Fremde in der Nacht vor seinem Tod Streit mit ihrem Vater hatte. Trotzdem ist Flavia von seiner Unschuld überzeugt – aber: hat sie damit Recht?
Flavia ist sehr selbstbewusst und vorlaut, aber wer könnte sich nicht für ein Mädchen begeistern, die ihr Fahrrad Gladys tauft? Überhaupt liebe ich die Namen in dem Buch: Flavia, Daphne, Gladys und Ophelia! Großartig!!
Eines hat sie der Polizei voraus: Sie weiß, dass der Fremde in der Nacht vor seinem Tod Streit mit ihrem Vater hatte. Trotzdem ist Flavia von seiner Unschuld überzeugt – aber: hat sie damit Recht?
Flavia ist sehr selbstbewusst und vorlaut, aber wer könnte sich nicht für ein Mädchen begeistern, die ihr Fahrrad Gladys tauft? Überhaupt liebe ich die Namen in dem Buch: Flavia, Daphne, Gladys und Ophelia! Großartig!!
Chemiebegeisterte werden sich über des Öfteren eingestreute chemische Informationen freuen – chemie-unempfänglichere Naturen werden sich davon aber nicht stören lassen. Literaturliebhaberinnen bekommen dafür dann und wann etwas Dickens serviert. (Kenntnis der Klassiker macht das ganze zwar noch spassiger, ist aber nicht erforderlich.) Auch Briefmarkenfreunde kommen auf ihre Kosten.
Das ganze beginnt wie ein altmodischer Krimi, endet aber mit einem Psychothriller-würdigen Ende. - Nein, keine Sorge: Das Herzinfarktrisiko liegt trotzdem sehr niedrig. Blutig wird es jedenfalls nicht.
Wer schon immer wissen wollte wie man einen Lippenstift vergiftet (Achtung, die Dinger waren damals kleiner als heute!) ist bei Flavia de Luces 1. Abenteuer in besten Händen.
Perfektionisten muss ich allerdings abraten: einen Schnitzer (einen spontanen Datumswechsel) hat sich Herr Bradley (oder die Übersetzer?) leider doch erlaubt. Wer drüber weg schauen kann, den wird es aber nicht groß stören.
- Sexappeal: Tendenz gegen null. Flavia beobachtet allerhöchstens Mal einen flüchtigen Kuss und der Teenager Ophelia schmachtet kichernd vor sich hin.
- Woher nehmen: Gebunden im Handel unter ISBN 978-3-7645-3027-3, als Taschenbuch unter ISBN 978-3-442-37624-7 erhältlich.
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