Mal wieder ein vergleichsweise schmaler Band mit 268 Seiten ist Malinda Los Debütroman ASH von 2009, der in die Kategorie fantastischer Jugendroman fallen dürfte.
Es war einmal ein Mädchen namens Aisling, das Ash genannt wurde und deren Vater nach dem Tod ihrer Mutter erneut heiratete. Als kurze Zeit nach der Hochzeit Aislings Vater stirbt muss das Mädchen bei ihrer Stiefmutter und bei ihren Stiefschwestern wie eine Sklavin schuften. Dann gibt der Prinz des Landes einen Ball…
Es war einmal ein Mädchen namens Aisling, das Ash genannt wurde und deren Vater nach dem Tod ihrer Mutter erneut heiratete. Als kurze Zeit nach der Hochzeit Aislings Vater stirbt muss das Mädchen bei ihrer Stiefmutter und bei ihren Stiefschwestern wie eine Sklavin schuften. Dann gibt der Prinz des Landes einen Ball…
– Mooooment! Kommt Euch das eventuell bekannt vor? Keine Angst, abgekupfert ist diese Geschichte dann doch nicht: -
Ash weiß aus alten Geschichten, dass Feen sich ab und an Menschen holen und diese dann bei ihnen leben müssen und nie wieder zurück in die Welt der Menschen können – was in ihrer Situation eine deutliche Verbesserung wäre. Und tatsächlich scheint der ätherisch schöne Sidhean vom Feenvolk nicht abgeneigt sie mit sich zu nehmen – doch dann macht Ash die Bekanntschaft der ebenso unabhängigen wie faszinierenden königlichen Jägerin Kaisa.
Ich muss sagen, dass ich schon über ein Jahr lang kein Jugendbuch mehr gelesen habe – und das auch Fantasy nicht unbedingt mein übliches Revier ist, daher hatte ich anfangs auch Schwierigkeiten mich in die Handlung einzulesen. Zum Ende hin wurde es aber immer besser. Vielleicht ist aber auch das Ende wirklich besser als der Anfang – da bin ich tatsächlich überfragt. :“)
Ich muss sagen, dass ich schon über ein Jahr lang kein Jugendbuch mehr gelesen habe – und das auch Fantasy nicht unbedingt mein übliches Revier ist, daher hatte ich anfangs auch Schwierigkeiten mich in die Handlung einzulesen. Zum Ende hin wurde es aber immer besser. Vielleicht ist aber auch das Ende wirklich besser als der Anfang – da bin ich tatsächlich überfragt. :“)
FreundInnen von Märchen werden gewiss Gefallen an den eingestreuten Feenmärchen finden, die immer wieder erzählt werden. Die Feen dürft Ihr Euch übrigens nicht wie Peter Pans Tinkerbell vorstellen – diese Feen sind wohl eher im Bereich der Tolkienschen Herr der Ringe-Elben anzusiedeln.
Was mir tatsächlich am besten gefiel: Die lesbischen Beziehungen, die in dem Buch vorkommen werden niemals als problematisch hingestellt. Der Feld-Wald-und-Wiesen-Jugendroman mit lesbischem Inhalt behandelt ja in erster Linie die Probleme die das Pärchen durch seine Andersartigkeit hat und gegen welche Widerstände es eben als explizit lesbisches Pärchen kämpfen muss – und gerade dieser Aspekt fehlt. Homosexualität, d.h. hier lesbische Liebe, ist in dieser Welt kein Problem es ist vollkommen normal und akzeptiert. Und das, liebe Leute, ist genau das, was ich mir in unserer Realität wünsche. Unvorstellbar wie entspannt das Leben für viele Menschen dann wäre!
- Sexappeal: Sex gibt es (vermutlich) nur einmal in dem Buch, denn da wird tatsächlich eine Person von einer anderen auf den Boden gezogen – und dann ausgeblendet bis es im nächsten Kapitel weiter geht. Uiuiuiui… Allerdings könnten die beiden auch eine wissenschaftliche Arbeit über Ameisen und ihre Dienstwege in Relation zur Wachtstumsgeschwindigkeit von Pfifferlingen verfasst haben. Wer weiß.. ;“)
- Woher nehmen: Das Buch ist unter ISBN 978-3-426-28344-8 im Handel erhältlich.
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