Montag, 8. November 2010

Vintage Hairstyle

Wenn frau ihr Haar im Vintage-Stil tragen will, sind manchmal ein paar Tipps ganz hilfreich - und massenweise findet Ihr in der Bibel zum Thema:


Vintage Hairstylings
von Lauren Rennells (auf www.vintagehairstyling.com könnt Ihr einen Blick ins Buch werfen) - in der 2. Auflage gibt es ein paar nette Tipps zum Thema Schminken, die es in der ersten Auflage nicht gab - und ganz neu erschienen ist auf dem englischen Markt:

STYLE ME VINTAGE von Belinda Hay von http://www.thepaintedladylondon.com/ (wunderschöne Seite - unbedingt mal reinschauen! Die meisten Styles, die Ihr hier zu sehen bekommt werden im Buch erklärt.) - ist vielleicht etwas schmaler und generell kleiner, aber auch: wunderbar. Und: In einer allerliebst altmodischen Aufmachung. Außerdem ist es etwas günstiger.


Zwei großartige Bücher an denen frau nur schwer vorbei kommt. ;")
Zu bekommen ist VINTAGE HAIRSTYLING in Deutschland zum Beispiel bei Rockabilly Rules und STYLE ME VINTAGE bei Amazon - was ich vermutlich nicht erst verlinken muss, ich mach es trotzdem - per klick kommt Ihr direkt zum besprochenen Titel.. Nichts zu danken. ;")

Dienstag, 2. November 2010

Beginnen wir mit zwei jungen Mädchen auf einem Ball

Es gibt ein Buch, das ich gerade erst entdeckt habe und das nur ganz knapp davor ist zu meinen Lieblingsbüchern aufzuschließen: DIE FRAU, DIE ES NICHT GAB (THE VANISHING ACT OF ESME LENNOX) von Maggie O'Farrell (2006).

Iris, die einen Laden für Vintage Klamotten (yay!!) hat, erfährt überraschend, dass sie verantwortlich ist für Esme, eine Großtante von der Iris noch nie etwas gehört hat und die seit 60 Jahren in einer psychatrischen Anstalt einsitzt.

Die einzige Person, die über Esme und ihr Schicksal Bescheid weiß ist Iris' Großmutter Kitty - und die ist schwer an Alzheimer erkrankt.

Ausgesprochen spannend geschrieben, da wir immer nur Bruchstücke erfahren: Esme deren Erinnerungen manchmal aufblitzen und Kittys wilde und ungeordnete Erinnerungswirbel. Dazu Iris mit ihren privaten Problemen, die nur sehr langsam Licht ins Dunkel bringen kann. Die Spannung ist allerdings niemals so schlimm, dass Ihr wirklich Angst bekommen könntet - die Gefahr ist nur groß, dass Ihr das Buch in einem Rutsch durchlest. Vielleicht nicht hoch anspruchsvoll aber wirklich fesselnd. Und was will man mehr?

Wieder finde ich den Originaltitel besser, hätte aber auch Schwierigkeiten gehabt ihn in eine geschmeidige deutsche Übersetzung zu packen und im Endeffekt passt der deutsche Titel ja auch gut. Die männlichen Charaktere fand ich nicht sehr sympathisch - da sie aber keine so große Rolle spielen, fiel das nicht so stark ins Gewicht.

Das Buch rührt bei mir auch an eine meiner Hauptängste: Eines Tages auf Grund von Alzheimer o.ä. nicht mehr "da" zu sein und nur irgendwo vor mich hin dämmern, wo mir alles um mich herum Angst macht, weil ich es nicht verstehen kann. Ich empfinde das Leben so schon als ziemlich kompliziert.


Und nun ein paar Fakten zur Autorin, von der ich nun wohl auch noch anderes lesen werde..

Maggie O'Farrell wurde 1972 in Nord-Irland geboren und wuchs in Schottland und Wales auf. Sie ist mit dem Schriftsteller Stuart Sutcliffe verheiratet. DIE FRAU, DIE ES NICHT GAB ist ihr 4. Roman.
  • Risiken und Nebenwirkungen: Am Ende war ich kurz vorm Heulen - wirklich nur davor, meine Augen war noch trocken.. ;") - und musste mich schwer beherrschen meiner Schwester nicht tonnenweise weinerliche Briefe oder ebensolche Textnachrichten zu schicken um ihr mitzuteilen, dass ich sie lieb habe.

  • Woher nehmen? Das Buch ist leider nur noch antiquarisch zu erhalten - es sei denn Ihr versucht Euch an der Englischen Ausgabe, die Ihr unter folgender ISBN erhalten könnt: ISBN 978-0-7553-3480-3.
Übrigens - ich finde auch das Englische Cover besser - was meint Ihr?