Samstag, 4. Februar 2012

„Es wäre bestimmt publikumswirkamer, wenn sich die folgende Geschichte in Wien, Paris, Rom oder Berlin ereignet hätte.“


Ich mag Rudolf Schock – was mich zu dem Buch ALLE TAGE IST KEIN SONNTAG : DAS GEHEIMNIS UM RUDOLF SCHOCK UND DIE SCHLOßMAGD von Charlotte Hofmann-Hege (1991) greifen ließ.

Basierend auf wahren Ereignissen schildert die Ehefrau des Dorfpfarrers wie die “Schloss-Lina“, die - seit sie nach dem 2. Weltkrieg als Flüchtling ins Dorf kam - als Magd auf dem nahegelegenem Schloss lebt, auf ihre alten Tage beginnt für den bekannten Kammersänger Rudolf Schock zu schwärmen, der vom Alter her ihr Sohn sein könnte. Sie verehrt ihm so sehr, dass sie ihm von ihrem geringen Kapital regelmäßig Rosen schickt – was eines Tages tatsächlich dazu führt, dass er sie in „ihrem“ Schloss besucht.

Eine nette kleine Geschichte – mehr aber auch nicht. Der Ton ist insgesamt eine seltsame Mischung aus gestelzt und betulich. Wirklich nur ein Buch für eingefleischte Rudolf Schock Fanatiker – obwohl diese wohl etwas enttäuscht sein könnten – tatsächlich erfährt man mehr über Linas Leben und ihre Geschichte als Flüchtling.  

  • Woher nehmen? Wenn überhaupt ist dieses schmale Büchlein nur noch antiquarisch zu bekommen..


Und selbstverständlich kann ich nicht über einen Sänger schreiben ohne wenigstens ein bisschen Musik mit Euch zu teilen..



Herzlichen Dank für's Lesen!

Eure

Irene

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