Samstag, 25. Dezember 2010

Frohes Fest!


Ich wünsche Euch und Euren Lieben ein wunderbares Weihnachtsfest!!

Alles Liebe,

Frl. Irene Palfy


Mittwoch, 8. Dezember 2010

Wenn in den North Woods der Sommer kommt, vergeht die Zeit langsamer


DAS LICHT DES NORDENS (A NORTHERN LIGHT) von Jennifer Donnelly (2003).

Juli, 1906 - Im Norden des Staates New York: Die Farmerstochter Mathilda, genannt Mattie, arbeitet aushilfsweise in einem Hotel als die Leiche des jungen Hotelgastes Grace Brown aus dem nahegelegenen See geborgen wird. Graces Begleiter ist spurlos verschwunden und nur Mattie, die von Grace einen Stapel Briefe zum Verbrennen erhielt, kann mit Hilfe dieser Briefe der Lösung des Todesfalles näher kommen.

Was sich auf den ersten Blick wie der Plot eines Krimis macht – schließlich basiert die Geschichte auf einem wahren Mordfall – ist vielmehr die Geschichte Matties, die davon träumt zu studieren und Schriftstellerin zu werden, aber durch diverse Verpflichtungen an ihre Heimat gefesselt zu sein scheint.

Der Roman bietet zwar nicht viele überraschende Wendungen, entpuppt sich aber trotzdem als recht fesselnde Lektüre. Neben den üblichen Themen Liebe, Familie, Untreue, Verlust etc. wird allerdings auch das Thema Rassismus und sexuelle Belästigung behandelt – außerdem dürfen Freunde der literarischen Klassiker sich über diverse Titelnennungen und Zitate freuen: häufig werden die gewissen Captain Wentworth, Heathcliff oder Rochester herbeizitiert. *yay* Wer (noch) nicht weiß, wer diese Herren sind, verfolge bitte weiterhin meinen Blog – alle anderen aber bitte auch!! :") Allerdings gibt es - meiner Meinung nach - ein kleines falsches Zitat einer Edgar Allan Poe Geschichte, was schade ist, aber keine Auswirkung auf die Geschichte hat und deswegen wohl vertretbar ist.

Dieses Buch verlangt nicht unbedingt viel Konzentration, macht aber auf jeden Fall Lust wieder mal zu einem Klassiker zu greifen. Diesmal finde ich übrigens tatsächlich mal das deutsche Cover schöner! Was meint Ihr?


  • Sexappeal: Brüste werden geknetet (autsch!) und ab und an männliche Hinterteile beschrieben – also keine besonders erotische Lektüre.
  • Woher nehmen: Das Buch ist als Taschenbuch im Handel erhältlich. ISBN 978-3-492-24840-2

  • ÜbrigLinks: Unter dem Titel "Licht des Nordens" gibt es auch eine wunderschöne Sammlung von Landschaftsfotografien die Nordskandinavien zeigen! Einfach mal hier klicken und Bilder anschauen: Licht des Nordens.
    Außerdem nennt sich auch eine Deutsche Doggen Zucht so - hier zur Seite: Licht des Nordens - tolle Tiere, aber ich habe nicht genug Durchsetzungsvermögen und bin auch etwas zu klein für solche Kerle. Außerdem reicht es mir auch wenn meine Lucy schnurrend auf meinem Schoß sitzt, wenn ich an meinem Blog arbeite - eine Dogge würde in derselben Situation vermutlich meinen Blick auf den Bildschirm etwas mehr verstellen.. ;")
    Auf Wikipedia gibt es auch eine Seite über den Mordfall Grace Brown - leider nur auf Englisch: Grace Brown.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Haben Sie jemals eine Whistable-Auster gekostet?

Eine Warnung vorweg: Sarah Waters ist eine meiner Lieblingsautorinnen - und in diesem Post gehts um ihren Erstling von 1998: DIE MUSCHELÖFFNERIN (TIPPING THE VELVET).

Nancy Astley, die im elterlichen Austernlokal an der englischen Küste als Muschelöffnerin arbeitet, verliebt sich in die Herrenimitatorin Kitty Butler und wird durch glückliche Umstände erst zu ihrer Freundin und Kammerzofe und später zu ihrer Patnerin auf der Bühne und im Bett.
Und während es mit der Karriere im viktorianischen London immer weiter voran geht, dringt Kitty immer mehr darauf ihre Beziehung geheim zu halten. Schließlich kommt es zum Bruch und Nancy verlässt nicht nur Kitty sondern auch das Theater. Da sie als Junge äußerst überzeugend wirkt, schlägt sie sich zunächst als Stricher durch, bevor sie die Geliebte einer reichen Dame der höheren Gesellschaft wird. Auch dieses Verhältnis ist nicht für ewig gemacht und Nancy muss weiter kämpfen - und nach der großen Liebe suchen.

Sarah Waters Schreibstil gehört zu dem eindeutig besten, was mir bekannt ist. Sie schreibt fesselnd und - ohne jemals langweilig zu werden - detailgetreu.
Homophobe Mitmenschen sollten aber unbedingt die Finger von diesem Buch lassen. - Wer sich langsamer an Sarah Waters und die "lesbische Thematik" ranlesen will, sollte besser mit DIE FRAUEN VON LONDON beginnen (Ja, das werde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch im nächsten Jahr besprechen - dieses Jahr wohl nicht mehr - ich habe mir einen Stapel Dezember Bücher zusammengesucht und der muss erstmal abgetragen werden.. yay!)
Politikfreunden sei verraten, dass es in dem Roman auch ein wenig um die sozialistische Bewegung im viktorianischen England geht - Politikfeinden dagegen sei versichert, dass die Politik nicht übermäßig Raum einnimmt.
  • Sex-appeal: Wer weiß, dass Sarah Waters sich mit dem Thema Pornographie im 19. Jahrhundert bestens auskennt, sollte nicht zu sehr überrascht sein - Hier wird so ziemlich jede sexuelle Praktik des lesbischen Sex ausgeübt. Vom Lecken (daher der Original Titel Tipping the Velvet), übers Fingern, bis zum Sex mit einem Umschnalldildo - nichts aussergewöhnlich Schockierendes aber doch um einiges ausführlicher, als in den Büchern die ich hier sonst vorstelle. Auch die Sprache ist vergleichsweise derber: Hier zucken Schwänze und pulsieren feuchte Mösen (bah! Ich mag das Wort absolut nicht..) - also nehmt Ihr das Buch besser nicht mit zum Damenkränzchen von Oma. Obwohl.. ;")

  • Für Nicht-Leser: Das Buch wurde von der BBC verfilmt und ist wie immer sehr nahe am Original orientiert - obwohl es einige Änderungen gibt - das Ende gefällt mir zum Beispiel im Buch noch etwas besser und ich hätte auch gerne den "sozialistischen Part" stärker vertreten gesehen.. Trotzdem: gesegnet sei die BBC!! Und es spielen wie immer wunderbare Schauspieler mit - dabei auch zwei meiner Liebsten: Sally Hawkins und Hugh Bonneville, die zwar nur kleine Rollen haben, aber: Egal!! Ich freu mich trotzdem.





  • Literatur leben: Tragt beim Lesen Handschuhe oder viktorianisch aussehende Stulpen/ Fingerhandschuhe. Wenn Ihr's tragen könnt, versucht Euch als Jungen zu kleiden und die ganz Unverzagten unter Euch dürfen auch gerne Austern essen. (Iiiiih! - mehr werde ich zu dem Thema nicht äußern.) ;")

  • Woher nehmen?: Leider nur noch gebraucht zu bekommen oder eben auf Englisch (ISBN 978-1-86049-524-3)
Und wieder gefällt mir das Cover der englischen Ausgabe um Einiges besser - was meint Ihr? Welches Cover zieht Ihr vor?

Montag, 8. November 2010

Vintage Hairstyle

Wenn frau ihr Haar im Vintage-Stil tragen will, sind manchmal ein paar Tipps ganz hilfreich - und massenweise findet Ihr in der Bibel zum Thema:


Vintage Hairstylings
von Lauren Rennells (auf www.vintagehairstyling.com könnt Ihr einen Blick ins Buch werfen) - in der 2. Auflage gibt es ein paar nette Tipps zum Thema Schminken, die es in der ersten Auflage nicht gab - und ganz neu erschienen ist auf dem englischen Markt:

STYLE ME VINTAGE von Belinda Hay von http://www.thepaintedladylondon.com/ (wunderschöne Seite - unbedingt mal reinschauen! Die meisten Styles, die Ihr hier zu sehen bekommt werden im Buch erklärt.) - ist vielleicht etwas schmaler und generell kleiner, aber auch: wunderbar. Und: In einer allerliebst altmodischen Aufmachung. Außerdem ist es etwas günstiger.


Zwei großartige Bücher an denen frau nur schwer vorbei kommt. ;")
Zu bekommen ist VINTAGE HAIRSTYLING in Deutschland zum Beispiel bei Rockabilly Rules und STYLE ME VINTAGE bei Amazon - was ich vermutlich nicht erst verlinken muss, ich mach es trotzdem - per klick kommt Ihr direkt zum besprochenen Titel.. Nichts zu danken. ;")

Dienstag, 2. November 2010

Beginnen wir mit zwei jungen Mädchen auf einem Ball

Es gibt ein Buch, das ich gerade erst entdeckt habe und das nur ganz knapp davor ist zu meinen Lieblingsbüchern aufzuschließen: DIE FRAU, DIE ES NICHT GAB (THE VANISHING ACT OF ESME LENNOX) von Maggie O'Farrell (2006).

Iris, die einen Laden für Vintage Klamotten (yay!!) hat, erfährt überraschend, dass sie verantwortlich ist für Esme, eine Großtante von der Iris noch nie etwas gehört hat und die seit 60 Jahren in einer psychatrischen Anstalt einsitzt.

Die einzige Person, die über Esme und ihr Schicksal Bescheid weiß ist Iris' Großmutter Kitty - und die ist schwer an Alzheimer erkrankt.

Ausgesprochen spannend geschrieben, da wir immer nur Bruchstücke erfahren: Esme deren Erinnerungen manchmal aufblitzen und Kittys wilde und ungeordnete Erinnerungswirbel. Dazu Iris mit ihren privaten Problemen, die nur sehr langsam Licht ins Dunkel bringen kann. Die Spannung ist allerdings niemals so schlimm, dass Ihr wirklich Angst bekommen könntet - die Gefahr ist nur groß, dass Ihr das Buch in einem Rutsch durchlest. Vielleicht nicht hoch anspruchsvoll aber wirklich fesselnd. Und was will man mehr?

Wieder finde ich den Originaltitel besser, hätte aber auch Schwierigkeiten gehabt ihn in eine geschmeidige deutsche Übersetzung zu packen und im Endeffekt passt der deutsche Titel ja auch gut. Die männlichen Charaktere fand ich nicht sehr sympathisch - da sie aber keine so große Rolle spielen, fiel das nicht so stark ins Gewicht.

Das Buch rührt bei mir auch an eine meiner Hauptängste: Eines Tages auf Grund von Alzheimer o.ä. nicht mehr "da" zu sein und nur irgendwo vor mich hin dämmern, wo mir alles um mich herum Angst macht, weil ich es nicht verstehen kann. Ich empfinde das Leben so schon als ziemlich kompliziert.


Und nun ein paar Fakten zur Autorin, von der ich nun wohl auch noch anderes lesen werde..

Maggie O'Farrell wurde 1972 in Nord-Irland geboren und wuchs in Schottland und Wales auf. Sie ist mit dem Schriftsteller Stuart Sutcliffe verheiratet. DIE FRAU, DIE ES NICHT GAB ist ihr 4. Roman.
  • Risiken und Nebenwirkungen: Am Ende war ich kurz vorm Heulen - wirklich nur davor, meine Augen war noch trocken.. ;") - und musste mich schwer beherrschen meiner Schwester nicht tonnenweise weinerliche Briefe oder ebensolche Textnachrichten zu schicken um ihr mitzuteilen, dass ich sie lieb habe.

  • Woher nehmen? Das Buch ist leider nur noch antiquarisch zu erhalten - es sei denn Ihr versucht Euch an der Englischen Ausgabe, die Ihr unter folgender ISBN erhalten könnt: ISBN 978-0-7553-3480-3.
Übrigens - ich finde auch das Englische Cover besser - was meint Ihr?

Sonntag, 17. Oktober 2010

Einen Briefumschlag macht man auf und zieht etwas heraus, das beißt oder sticht, obwohl es kein Tier ist.

Mit gerade 199 Seiten mal wieder ein schmaler Band ist: NACH MITTERNACHT von Irmgard Keun (1937).


Frühjahr 1936: Susanne, genannt Sanne, ist 19 Jahre alt. Aus einem kleinen Ort an der Mosel zog sie erst nach Köln zu ihrer gefühlskalten Tante, wo sie in deren Schreibwarenladen arbeitete und sich in Franz, den Sohn ihrer Tante verliebte. Franz und Sanne wollten von ihrem ersparten Geld einen Zigarettenladen eröffnen, aber die Tante zeigte Sanne bei der Gestapo an und Sanne geht nach Frankfurt a.M. um bei ihrem Stiefbruder, dem ehemals erfolgreichen jetzt aber mit seinen Prinzipien und der neuen Regierung ringenden Schriftsteller, Algin und seiner Frau Liska zu leben. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen - Franz taucht plötzlich nach langer Funkstille in Frankfurt auf - er ist auf der Flucht.


In diesem Roman erzählt Sanne selbst. Und sie ist keine Bildungsbürgerin, sondern ein ganz normales evtl. etwas naives, junges Mädchen, die nicht immer alles versteht was um sie herum vorgeht und auch nicht immer nachvollziehen kann, was die neuen deutschen Gesetze zu bedeuten haben. Vielleicht kennt Ihr die "Schulaufsätze" von Kurt Tucholsky z.B. Hitler und Goethe (zum Nachlesen, habe ich hier einfach mal einen Link geschaltet..) - Sannes Ton ist ähnlich. In dem Roman gibt es auch die Figur Heini, der als regimekritischer Journalist all das äußert, was Irmgard Keun Sanne wohl nur schlecht in den Mund legen konnte.

Der Roman ist zum Teil grausam (ich zu mindest bekomme die Sterbeszene im 2 Kapitel nicht aus dem Kopf - auch wenn es gewaltfrei von statten geht, ist es diese Szene, die mir auch nach Jahren im Gedächtnis stecken blieb..) und gibt vermutlich ein sehr genaues Bild der damaligen Verhältnisse, was für deutsche Romane der Zeit ja nun nicht gerade üblich ist. Irmgard Keun selbst ging 1936 mit ihrem damaligen Lebensgefährten Joseph Roth ins Exil in die Niederlande kehrte aber 1940 nach dem Einmarsch der Reichswehr dort - und der Trennung von Roth (1938) - wieder zurück nach Deutschland und lebte dort illegal. (- aber in einem Land deren Sprache auch ihr gehörte.) Erleichtert wurde ihr Leben dadurch, das mehrfach Todesmeldungen über sie veröffentlicht wurden.

Durch Sannes Sprache ist der Roman sehr direkt - typisch für Irmgard Keun, die immer so schrieb, wie ihre Figuren wohl sprechen und denken. Ich könnte noch weiter über Irmgard Keun dozieren - denn sie gehört eindeutig zu meinen Lieblingsautorinnen, aber das werde ich mir wohl für spätere Einträge vorbehalten..

Für diejenigen von Euch die an deutschen Dialekten interessiert sind oder etwa bestimmte Dialekte nicht ertragen, hier ein Hinweis bzw. eine Warnung: Ab und an wird hier kölsch gesprochen und für den norddeutschen Leser: Namen bekommen hier einen Artikel vorangesetzt: Es ist also der Algin, die Liska und das Bertchen.. :")
  • Woher nehmen: Der Roman ist in verschiedenen Auflagen (und zu unterschiedlichen Preisen..) als Taschenbuch erhältlich.

Montag, 11. Oktober 2010

Der seltsame Fremde von dem ich erzählen will, begegnete mir im Schloß Warwick

EIN YANKEE AUS CONNECTICUT AN KÖNIG ARTUS' HOF (A CONNECTICUT YANKKE IN KING ARTHUR'S COURT) (1889) von Mark Twain ist auch unter den Titeln EIN YANKEE AN KÖNIG ARTUS HOF und EIN YANKEE AM HOFE DES KÖNIGS ARTUS veröffentlicht worden - die Geschichte dürfte aber immer dieselbe sein:

Der Yankee Hank (ja, aus Connecticut - woher wisst Ihr?) erwacht nach einer Schlägerei im 6. Jahrhundert und wird von König Artus' Stiefbruder, dem Ritter Kay, gefangen genommen und nach Camelot (König Artus Schloss) gebracht. Dort entkommt er dem Tod, weil er als moderner Mensch des 19.Jh. den mittelalterlichen Rittern einiges an Wissen voraus hat. Mit seiner Bildung und einem Talent für Effekte vollbringt er "Wunder" und verdrängt nicht nur Merlin aus seiner Machtposition sondern wird auch noch Minister - mit dem Plan das finstere Mittelalter zu zivilisieren und die Monarchie abzuschaffen.

Mark Twain war kein Freund des Mittelalters und schrieb mit dem YANKEE eine sehr respektlose Satire gemischt mit ein wenig utopischem Roman - ich weiß nicht ob hier wirklich der Begriff Science-Fiction-Roman passt..

Der Humor ist typisch Mark Twain und keilt in alle Richtungen aus: Hier wird dann schon mal Sir Gareth "Garry" getauft und Ritter zu Werbeträgern gemacht - und auch die deutsche Sprache bekommt einen Seitenhieb ab - was ich sehr lustig fand.. Am Witzigsten fand ich die Hofchronik - hatte aber auch sonst viel Spaß. Zum Teil war mir zwar Hank etwas zu arrogant, aber auch das ist alles noch im Rahmen des Erträglichen. Dass Hank in einer komplett unkritischen Haltung die Politik seiner Zeit ins Mittelalter transportiert gab mir schon zu denken - hätte ich die Möglichkeit, die Welt in eine neue Richtung zu lenken, würde ich mich bemühen auf Schusswaffen und ähnliches dabei zu verzichten.. Zum Teil passieren schon grausame und traurige Dinge - aber: es ist eben das Mittelalter - und jetzt dürft Ihr raten, was mich am Mittelalter so abstößt.. Und bitte: Lasst Euch nicht von Mark Twains umständlichen Vorwort verschrecken: Der restliche Roman ist um einiges leichter zu verstehen!

Ich bin kein Fan des Mittelalters (alle meine mittelalterbegeisterten Freunde - und davon habe ich komischer Weise einige.. - mögen mir das verzeihen.) und hatte deswegen ein wenig Bedenken, ob dieses Buch wirklich etwas für mich wäre, aber: es hat durchaus gut für mich funktioniert. Eben weil es sowohl witzig ist, als auch sehr interessante politische Aspekte beinhaltet - von der Sklaverei bis zu Löhnen und Kaufkraft. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, so dass man sie bei regelmäßigen Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut konsumieren kann - häppchenweise eben - außerdem sieht es ja sowieso immer ziemlich gebildet aus mit einem Klassiker in der Öffentlichkeit rumzusitzen..


  • Für Nicht-Leser: Das Buch selbst und abgewandelte Handlungen wurden mehrfach verfilmt: 1931 mit Will Rogers, 1949 mit einem stärkeren Musikschwerpunkt mit Bing Crosby, 1998 mit Whoppie Goldberg (Ein Ritter in Camelot) und 2001 mit Martin Lawerence (Ritter Jamal - eine schwarze Komödie).

  • Woher nehmen: Das Buch ist in verschiedenen Aufmachungen und unter den oben aufgezählten abgewandelten Titeln erhältlich.